Extrazimmer - extra peinlich
An Peinlichkeit kaum zu überbieten war die gestrige Ausgabe des „Extrazimmers“ auf ORF. An Max von Thun, Gast der Damenrunde, lag es jedenfalls nicht. Die Dame mit dem Schlauchboot im Gesicht, die rechts von Herrn von Thun saß, schmachtete ebendiesen dermaßen an, dass einem schon ein bisserl übel werden konnt... Ganz vorüber war’s mit der dauergewellten Blondine, als Thun ihr ihr Lieblingslied von seiner CD vorträllerte. Viel zu sagen hatte die Frau, laut Insert Stylistin, nicht. Sie erinnerte an eine 14-Jährige, die ein Meeting mit, sagen wir, Bill von Tokio Hotel gewonnen hat, und der dann die Worte, vor lauter Bewunderung, im Hals stecken blieben. Dem Jugendalter war die Dame aber schon eine Weile entwachsen...
Nicht viel weniger peinlich als die wortkarge Stylistin war Hera Lind, die gleich zu Beginn verlautbarte, dass sie den Gast gar nicht kenne, lediglich dessen Vater, von welchem sie ein großer Fan sei. - Was dann zu solch geistreichen Fragen führte, wie: „Können Sie von dem Singen leben?“ (Thun: „nein“) „Und wovon leben Sie dann?“ (Thun: „von der Schauspielerei“) Frau Lind, beim nächsten Mal bitte ein bisserl informieren, biiiiiitteeee! Ganz zum Schluss fragte Frau Lind den jungen Herrn Thun, ob vielleicht eine Möglichkeit bestünde, einmal den Herrn Vater (Anm.: Friedrich von Thun) als Gast fürs Extrazimmer zu bekommen, weil sie ja, eh schon wissen, soooo ein Fan von ihm sei....
Bei so viel Peinlichkeit konnten auch die besser vorbereiteten Damen Roscic (wie wär’s mit ausreden lassen?) und Hager sowie der Herr von und zu persönlich die Qualität der Sendung nicht mehr heben. Womit sich bei der Sendung „Extrazimmer“ die klassische Frage aufdrängt: Was war zuerst im Keller, die Qualität oder die Quote? Antwort: Die Qualität war es von Anfang an, die Quote hat sich angepasst...
Nicht viel weniger peinlich als die wortkarge Stylistin war Hera Lind, die gleich zu Beginn verlautbarte, dass sie den Gast gar nicht kenne, lediglich dessen Vater, von welchem sie ein großer Fan sei. - Was dann zu solch geistreichen Fragen führte, wie: „Können Sie von dem Singen leben?“ (Thun: „nein“) „Und wovon leben Sie dann?“ (Thun: „von der Schauspielerei“) Frau Lind, beim nächsten Mal bitte ein bisserl informieren, biiiiiitteeee! Ganz zum Schluss fragte Frau Lind den jungen Herrn Thun, ob vielleicht eine Möglichkeit bestünde, einmal den Herrn Vater (Anm.: Friedrich von Thun) als Gast fürs Extrazimmer zu bekommen, weil sie ja, eh schon wissen, soooo ein Fan von ihm sei....
Bei so viel Peinlichkeit konnten auch die besser vorbereiteten Damen Roscic (wie wär’s mit ausreden lassen?) und Hager sowie der Herr von und zu persönlich die Qualität der Sendung nicht mehr heben. Womit sich bei der Sendung „Extrazimmer“ die klassische Frage aufdrängt: Was war zuerst im Keller, die Qualität oder die Quote? Antwort: Die Qualität war es von Anfang an, die Quote hat sich angepasst...
kandisin - 12. Jul, 16:51