Song Contest - Hungary 12 points!
Es war mal wieder so weit, die Eurovision hat uns den alljährlichen kontinentalen Gesangswettstreit beschert.
Und wer bereits letztes Jahr gedacht hat, schlimmer kann’s nicht werden, der wurde 2007 eines besseren belehrt. Schlimmer geht’s immer - dürfte das Motto dieser Veranstaltung sein. Es war größtenteils ein Frontalangriff auf die Gehörgänge, was da am Donnerstag im Semifinale des Eurovisions Song Contests zu hören war. Da konnte selbst ich Grand-Prix-Zuseher-Routinier nicht die Finger von der Fernbedienung lassen. - Ich musste einfach meine Ohren zwischendurch schonen, das hätte mir auch jeder HNO-Arzt empfohlen.
Leid tat’s mir dann, dass ich vom ungarischen Beitrag nur mehr die letzten zehn Sekunden hören konnte - die klangen nämlich sehr vielversprechend. Ich konnte ja nicht ahnen, dass noch richtige Musik auf mich zukommen würde. Half also nix, das Lied wollte ich unbedingt noch mal hören - und zwar ganz. Also einen Euro investieren. Und siehe da, Ungarn qualifizierte sich (ein ganz kleines bisschen dank mir) für’s Finale, wo sich mein erster Eindruck bestätigen sollte. Klasse Stimme, klasse Lied, dezentes Outfit und keine aufgebauschte Bühnenshow. Dieser Song hatte es eben nicht nötig, vom Song abzulenken. Danke Magdi Rúzsa. Das war eine echte Wohltat!
Im Finale belegte Ungarn dann Platz neun - na ja. Mit dem Siegertitel aus Serbien kann ich aber einigermaßen leben. Auf meiner persönlichen Favoritenliste hatte ich den Song unter den Top 5. Wirklich schön fand ich auch den Song aus Litauen (ja das war der, denn ORF-Kommentator Andi Knoll als „so was Langweiliges“ bezeichnete) - ein sehr angenehmer, ruhiger Gitarrensong. Außer mir fanden aber leider nur die Irischen Zuseher (und die Letten - die aber wohl eher wegen der geografischen Nachbarschaft) den Titel gut, was für Litauen leider nur Platz 21 bedeutete. Dahinter nur noch die Grand-Prix-Granden längst vergangener Jahre: Frankreich, Großbritannien und Irland. Da ist unser Eric zwar in guter Gesellschaft, wird ihn wohl aber kaum trösten (nur vorletzter Platz mit vier Punkten im Semifinale). Ich hätte den österreichischen Beitrag ins vordere Mittelfeld (aller Teilnehmer) gewählt. Das Problem war nicht der Song (der war zwar nicht überragend, aber auch nicht extraschlecht), das Problem war die geografische Lage des Landes, für das Eric angetreten war.
Ein Appell für die Zukunft: Wenn der ORF auch weiterhin an diesem Länder-Voting teilnehmen will, dann entweder mit einem komplett schrillen Beitrag, der total aus der Reihe tanzt oder mit einer Multikulti-Truppe (am besten mit Interpreten aus Serbien, Türkei, Kroatien, etc.). Die Punkte aus diesen Ländern wären uns da schon mal sicher!
Und wer bereits letztes Jahr gedacht hat, schlimmer kann’s nicht werden, der wurde 2007 eines besseren belehrt. Schlimmer geht’s immer - dürfte das Motto dieser Veranstaltung sein. Es war größtenteils ein Frontalangriff auf die Gehörgänge, was da am Donnerstag im Semifinale des Eurovisions Song Contests zu hören war. Da konnte selbst ich Grand-Prix-Zuseher-Routinier nicht die Finger von der Fernbedienung lassen. - Ich musste einfach meine Ohren zwischendurch schonen, das hätte mir auch jeder HNO-Arzt empfohlen.
Leid tat’s mir dann, dass ich vom ungarischen Beitrag nur mehr die letzten zehn Sekunden hören konnte - die klangen nämlich sehr vielversprechend. Ich konnte ja nicht ahnen, dass noch richtige Musik auf mich zukommen würde. Half also nix, das Lied wollte ich unbedingt noch mal hören - und zwar ganz. Also einen Euro investieren. Und siehe da, Ungarn qualifizierte sich (ein ganz kleines bisschen dank mir) für’s Finale, wo sich mein erster Eindruck bestätigen sollte. Klasse Stimme, klasse Lied, dezentes Outfit und keine aufgebauschte Bühnenshow. Dieser Song hatte es eben nicht nötig, vom Song abzulenken. Danke Magdi Rúzsa. Das war eine echte Wohltat!
Im Finale belegte Ungarn dann Platz neun - na ja. Mit dem Siegertitel aus Serbien kann ich aber einigermaßen leben. Auf meiner persönlichen Favoritenliste hatte ich den Song unter den Top 5. Wirklich schön fand ich auch den Song aus Litauen (ja das war der, denn ORF-Kommentator Andi Knoll als „so was Langweiliges“ bezeichnete) - ein sehr angenehmer, ruhiger Gitarrensong. Außer mir fanden aber leider nur die Irischen Zuseher (und die Letten - die aber wohl eher wegen der geografischen Nachbarschaft) den Titel gut, was für Litauen leider nur Platz 21 bedeutete. Dahinter nur noch die Grand-Prix-Granden längst vergangener Jahre: Frankreich, Großbritannien und Irland. Da ist unser Eric zwar in guter Gesellschaft, wird ihn wohl aber kaum trösten (nur vorletzter Platz mit vier Punkten im Semifinale). Ich hätte den österreichischen Beitrag ins vordere Mittelfeld (aller Teilnehmer) gewählt. Das Problem war nicht der Song (der war zwar nicht überragend, aber auch nicht extraschlecht), das Problem war die geografische Lage des Landes, für das Eric angetreten war.
Ein Appell für die Zukunft: Wenn der ORF auch weiterhin an diesem Länder-Voting teilnehmen will, dann entweder mit einem komplett schrillen Beitrag, der total aus der Reihe tanzt oder mit einer Multikulti-Truppe (am besten mit Interpreten aus Serbien, Türkei, Kroatien, etc.). Die Punkte aus diesen Ländern wären uns da schon mal sicher!
kandisin - 14. Mai, 00:28
Knoll
Ich fand den Knoll stellenweise wirklich unerträglich. So etwas hat er als offizieller ORF-Kommentator einfach nicht zu sagen.
knoll
mit dem niveau eines ernst grissemann kann knoll nicht einmal ansatzweise mithalten.